Produktdetails
Rebsorte(n): | Vermentino/Rolle Malvasia Trebbiano |
Jahrgang: | 2018 |
Parker Punkte: | - |
Winespectator: | - |
Gambero Rosso: | - |
Inhalt: | 0,75 l |
Lagerpotential: | 2026 |
Trinktemperatur: | 11°C |
Säuregehalt: | 5,4 g/l |
Restsüße: | |
Alkoholgehalt: | 11,5 %vol |
Allergene: | Enthält Sulfite |
Abfüller: | Agricola Calafata, Società Cooperativa Agricola Sociale, Piazzale Arrigoni 2, 55100 Lucca /Italy |
Beschreibung
Farbe: Sattes Orangegelb mit leichter Trübung
Nase: Der erste Eindruck vermittelt sofort Assoziationen an Tee und getrocknete
Kräuter. Die Nase lässt sich dann auch komplett etherisch und balsamisch
einordnen. Grüntee dominiert, wird aber durch getrocknete mediterrane
Kräuter wie Salbei und Thymian ergänzt. Auch etwas Zitronenabrieb und
Eukalyptus sowie Fenchel und so auch Anis sind deutlich wahrzunehmen.
Im Hintergrund schwingen karamellisierte Quitte und Orangenzeste mit.
Gaumen: Am Gaumen packt der 2018 Almare herrlich zu. Das zarte Tannin ist
präsent, aber einladend. Mit Druck bahnt er sich seinen Weg. Die
etherischen und zitrischen Nuancen prägen das Aromenbild. Nur leichte
Bittertöne sind wahrnehmbar und äußerst positiv anzumerken. Im Abgang
wirkt er fast austrocknend und nicht annähernd schwer. Er verfügt über
eine große Trinkanimation und bereitet große Freude auf den nächsten
Schluck.
Verkostungsnotiz von Marian Henß vom 02.12.2020, Copyright Marian Henß
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Eine Neuentdeckung und ein richtiges Highlight.
Mauro Montanaro ist mehr als nur Winzer und Calafata mehr als nur ein Weingut.
Es ist ein wunderbares Projekt, dass es so wohl noch nie gab. In den Hügeln oberhalb von Lucca, mit den Ausläufern der apuanischen Alpen im Norden und der nur 20 km entfernten Mittelmeerküste im Westen, liegen seit den späten Neunziger Jahren Weinberge brach. Mauro und zwei seiner Freunde konnten die Besitzer dafür begeistern ihnen die teils bis zu 90 Jahre alten Rebflächen zu verpachten.
Die Einwohner der Gegend halfen nach und nach mit mehr Weinbergen, Geräten, Tanks und Fässern. So entstand über die letzten Jahre ein Projekt, dass eine Geschichte von Wiederbelebung, Engagement und Zusammenhalt erzählt.
Heute keltern die drei Freunde 5 großartige Weine aus teils autochthonen alten Rebsorten. Bewirtschaften zusätzlich knapp 50 ha. Gemüsefelder (aus denen übrigens ein unglaublich gutes Tomatensugo hergestellt wird) und beschäftigen 15 Mitarbeiter. Allesamt politische Flüchtlinge, ehemalige Drogenabhängige oder andere Menschen, die von der Gesellschafft ausgegrenzt wurden. Wie gesagt, ein wirklich wunderbares Projekt!