Wein: 60 % Meunier, 30 % Pinot Noir und 10 % Chardonnay inklusive 15 % rotem
Pinot Meunier Côteau Champenois aus dem Jahrgang 2013. Die Lage
nennt sich Le Dessous de la Cabane, was so viel heißt wie Die Unterseite
der Hütte. Im Boden findet sich Mergel und Kreide. Der Champagner
basiert zu 70 % auf dem Jahrgang 2014, zu 30 % auf 2013. Der Ausbau
erfolgte im Edelstahl und im Holz (15 %), der Wein lag 2,5 Jahre sur lattes,
die Dosage liegt bei 8 Gramm.
Farbe: tief lachsfarben mit feinem Mousseux
Nase: In Cyriel Jeaunaux Rosé verbindet sich eine fast opulente rotbeerige
Frucht mit einer deutlichen, lebendigen Mineralität. Der Rosé wirkt weinig
und zugleich frisch, leicht rauchig und pikant. Mit seiner ausgeprägten
Frucht von Erd- und Himbeeren aber auch säurebetonteren Beeren wie
Gojibeeren und roten Johannisbeeren macht Le Dessous de la Cabane
direkt Lust aufs erste Glas.
Gaumen: Was sich wie ein roter Faden durch die Champagner von Cyriel Jeaunaux
zieht, ist der runde, balancierte Körper bei gleichzeitiger Frische und
Saftigkeit. Die Champagner machen Lust auf mehr und vor allem auf
begleitende Speisen. Das gilt auch für den Rosé, der die üppige
Meunier-Frucht mit sauren Drops und Noten von Grapefruit verbindet, die
mit ihrer leichten Bitterkeit erfrischend und appetitanregend wirken. Der
Rosé ist geradezu entspannt und einladend in seiner Balance aus pikanter
Säure und der etwas höheren Dosage.
Verkostungsnotiz von Christoph Raffelt vom 08.03.2017, Copyright Christoph Raffelt