Produktdetails
Rebsorte(n): | Syrah Mourvèdre/Monastrell |
Jahrgang: | 2016 |
Parker Punkte: | 93 |
Winespectator: | - |
Gambero Rosso: | - |
Inhalt: | 0,75 l |
Lagerpotential: | 2022 |
Trinktemperatur: | 17°C |
Säuregehalt: | 5,3 g/l |
Restsüße: | |
Alkoholgehalt: | 14,5 %vol |
Allergene: | Enthält Sulfite |
Abfüller: | Artadi S.A., Carretera de Logroño s/n, 01300 Localidad: Laguardia / Spain |
Beschreibung
Information zum Wein: Seit 1999 engagiert sich Artadi in Alicante, um sich dort dem Monastrell
(Mourvèdre, Mataro) zu widmen. Der El-Sequé-Weinberg liegt auf 600
Meter Höhe und ist geprägt von Kalkmergelböden mit sandigen und
tonigen Oberböden. Die organisch bewirtschafteten Trauben werden in
10-Kilo-Kisten gelesen und über 48 Stunden kühl vorvergoren, bevor dann
bei Wärme die spontane Gärung einsetzt. Die Fermentation dauert rund 14
Tage, der Tresterhut wird meist zweimal am Tag untergestoßen.
Ausgebaut wird der Wein über zwölf Monate in 500-Liter-Tonneaux aus
französischer Eiche.
Farbe: dichtes Kirschrot mit granatroten Reflexen
Nase: Da der Monastrell im Keller ganz ähnlich ausgebaut wird, wie Artadi das
mit dem Tempranillo in der Rioja handhabt, zeigt sich hier wunderbar der
Unterschied der Sorte, Herkunft und die Hand des Winzers. Im Duft ist
dieser Wein mediterran und würzig, zeigt aber ebenso die Kühle und
burgundische Eleganz, die Lacalle in allen seinen Weinen extrapolieren
möchte. Brombeeren, Schlehen, Blaubeeren und Cassis vermischt sich mit
schwarzer Kirsche, dunkler Schokolade, Erde und Unterholz und ein wenig
Oliventapenade; ganz so, als habe man einen Hauch Syrah mit an Bord.
Dazu gibt es einen Rahmen aus leicht rauchigem Holz und getrockneter
mediterraner Kräuter. Zusammengenommen wirkt die Nase vielschichtig,
opulent und doch elegant und stimmig.
Mund: Dieser Eindruck setzt sich am Gaumen fort, wo die Düße der dunklen
Frucht noch offensichtlicher wird und sich mischt mit Süßholz und
Veilchenpastillen, etwas Leder, schwarzem Tee und Röstnoten. Das
Tannin ist so seidig, wie man es von Artadis Riojas gewohnt ist. Die Frucht
ist vollreif und doch auf der frischen Seite. Die Textur wirkt überaus
fleischig und saftig, ja, man möchte gerne hineinbeißen in die Frucht.
Gleichzeitig findet sich ein kreidige Note, eine herrliche Frische und Säure,
ein lebendiges Spiel von Spannung und Druck bis ins lange Finale.
Verkostungsnotiz von Christoph Raffelt vom 18.05.2019, Copyright
Christoph Raffelt
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