Beschreibung
Farbe: orientrot mit leichter Hefetrübung
Nase: Der Anspruch, den dieser Wein hat, offenbart sich schon in der Nase. Er
will mit allem, was er hat, Trinkfluss bieten. So wirkt er im Aroma frisch und
duftig, erinnert an Granatäpfel und Wildkirschen, an Grenadine, rote
Johannisbeeren, Blutorangen und Süßholz. Im Hintergrund schwingen
Stein und Boden mit, und die Frische ist deutlich zu erahnen.
Mund: Und genau diese Frische findet man auch in dem Siuralta Rouge, den
Arribas tatsächlich französisch benannt hat, weil er ihm eher französisch
als spanisch vorkommt. An wen mag er da gedacht haben? An Emmanuel
Reynaud vielleicht, den Großmeister des Grenache? Hier jedenfalls bietet
diese Sorte, die ja gerne mal als Pinot des Südens bezeichnet wird, genau
diese leichte und frisch saftige Seite. Dabei sollte man den Wein nicht
unterschätzen. Er ist zwar zunächst spielerisch leicht, hat aber Substanz,
wird mit Luft komplexer und dichter, und die von der Amphore herrührende
tonig-kreidige Textur wird immer markanter - ein sehr purer und klarer
Wein.
Verkostungsnotiz von Christoph Raffelt vom 10.11.2017, Copyright Christoph Raffelt
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