Produktdetails
Beschreibung
Farbe: Ein leuchtendes und durchscheinendes Granatrot zeigt sich glänzend,
doch mit dezenter Trübung und kupferfarbenem Rand im Glas.
Nase: Gänzlich der Frucht huldigend, gleicht dieser rote Wein schlichtweg einem
Nektar. Sauerkirsche und roter Apfel vereinen sich mühelos mit Aprikose,
roter Johannisbeere und Stachelbeere. Und in der anderen Hand eine
Zuckerwatte...
Schon die Nase verrät mit einem Schmunzeln: Hier geht es um Trinkwein
aus roten und weißen Trauben. Die anspruchsvolle Leichtigkeit des Weins,
deren Stärke eben darin liegt, einfach nicht zu viel zu wollen, sondern
genau stimmig zu sein, in all ihrer vermeintlichen Schlichtheit.
Gaumen: Am Gaumen hält der 2018 Tattouine Rouge von Matassa genau das, was
er versprochen hat. Pure Saftigkeit und null Komma null Trinkwiderstand.
Bei schier unmerklichem Gerbstoff, der lediglich feinkörnig den Mundraum
kitzelt ist diese Cuvée aus Grenache Gris und Grenache Noir förmlich stolz
darauf, leicht wässrig daher zu kommen und betont, lauthals lachend, dass
es sich eben in seinem Fall um einen roten Wein und nicht um einen
Rotwein handelt.
Unbedingt auf 14°C runter kühlen und genügende Flaschen zur Hand
haben.
Gefährlich schnell leer getrunken.
Verkostungsnotiz von Peter Müller vom 12.06.2019, Copyright Peter Müller
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Obwohl die Domaine Matassa erst kurz nach der Jahrtausendwende gegründet wurde, hat sie unter Kennern jetzt schon Kultstatus. Der aus Südafrika stammende Tom Lubbe war vorher Kellermeister beim Renommierbetrieb Gauby in dem kleinen Ort Calce. Er sah das Potenzial der Gegend und kaufte sich einige spektakuläre Parzellen. Allerdings ist seine jetzige Arbeitsweise moderner, ja fast schon avantgardistisch.
Mittlerweile ist er zum Vorbild vieler junger Winzer geworden, die, wie er, Weine einer kühleren Stilistik, gepaart mit einer hohen Spannung am Gaumen suchen. Das Ergebnis gibt ihm recht. Die Weine haben ein enormes Lagerpotenzial.