Produktdetails
Rebsorte(n): | Pinot Noir |
Jahrgang: | 2018 |
Parker Punkte: | 90 |
Winespectator: | - |
Gambero Rosso: | - |
Inhalt: | 0,75 l |
Lagerpotential: | |
Trinktemperatur: | 16°C |
Säuregehalt: | |
Restsüße: | |
Alkoholgehalt: | 13,0 %vol |
Allergene: | Enthält Sulfite |
Abfüller: | Domaine Trapet, 53 route de Beaune, 21220 Gevrey-Chambertin / France, Bio-Zertifikat: FR-BIO-01 |
Beschreibung
Farbe: transparentes Rubinrot
Nase: Neben dem Gevrey-Chambertin Village, der ganz Gevrey repräsentieren soll, stammt der Ostrea vornehmlich von den Lagen am Hang von Brochon. Der Ausdruck dieser Lagen ist deutlich dunkler und würziger. Hier finden sich mehr dunkle Beeren, etwa schwarze Johannisbeeren und Blaubeeren, Sauerkirschen und Zwetschgen. Dazu kommen getrocknete Tabakblätter, Erde, Unterholz und indische Gewürze sowie Stein.
Gaumen: Am Gaumen bietet dieser Ortswein viel Substanz, Tiefe und eine wahrhaft grandiose Länge. Hier findet sich viel Kirsche, wiederum Johannisbeere, vor allem aber ein nobles pudriges Tannin und ein reifes prägendes Säuregerüst. Der hohe Anteil von Ganztraubenvergärung ist exzellent integriert und sorgt für ein zusätzliches Maß an Grip, aber auch an Raffinesse in diesem sehr delikaten Wein, der einen feinen Biss hat, über eine kreidig mineralische Substanz verfügt und somit fantastisch geschliffen daherkommt. Vergleicht man ihn mit den drei Grand Crus des Hauses, so hat man hier gleichsam einen kleinen Latricières vor sich. Doch was heißt hier klein? Einen Ortswein auf einem solchen Niveau dürfte man überhaupt nur extrem selten finden. Der Ostrea besitzt ein Potential für sicherlich anderthalb Jahrzehnte, und es lohnt sich, bei diesem Trapet die Entwicklung zu verfolgen. Doch (leider) ist dieser Wein schon jetzt so offen, dass es schwerfallen dürfte, ihn im Keller zu vergessen.
Verkostungsnotiz von Christoph Raffelt vom 12.08.2020, Copyright Christoph Raffelt
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