Produktdetails
Rebsorte(n): | Riesling |
Jahrgang: | 2016 |
Parker Punkte: | - |
Winespectator: | - |
Gambero Rosso: | - |
Inhalt: | 0,75 l |
Lagerpotential: | |
Trinktemperatur: | 12°C |
Säuregehalt: | 8,3 g/l |
Restsüße: | 6 g/l |
Alkoholgehalt: | 11,5 %vol |
Allergene: | Enthält Sulfite |
Abfüller: | Weingut Schätzel, Obersdorfer Str. 34, 55283 Nierstein/Rheinhessen /Germany |
Beschreibung
Nase: In der Nase mischen sich unterschiedliche Zitrus-Aromen und Küchenkräuter mit mineralischen Anklängen, die an nasse Tafelkreide, Austernschalen oder Flusskiesel denken lassen. Zitronenzesten, etwas Limette und eine steife Meeresbrise skizzieren den 2016 Hipping vom Weingut Schätzel eher als dass sie ihn angemessen und präzise portraitieren würden - schlicht zu jung ist er derzeit und gehört daher kopfüber in die Karaffe gestürzt und vor dem Genuss nochmals ordentlich wachgerüttelt.
Mund: Im Antrunk präzise und geschliffen wie ein Samurai-Schwert. Der Säurebogen ist lang geschwungen und wird unterstützt von der feinkörnigen Mineralik, die ihm zusätzliche Dichte und Länge verleiht. Am Gaumen großen Schub aufbauend, das aromatische Leitthema ?Zitrus? spiegelt sich derzeit am Gaumen und wird von der pikanten Würze des Rotliegenden unterstützt, die sich in der Haptik des Weines spiegelt. Fein und filigran ist er konzentriert mit schlanken 11,5%. Derzeit mehr Versprechen, nein Garantie, auf zukünftige Sternstunden für den geduldigen Zecher. Für zeitnahen Verzehr unbedingt mindestens mit einem Tag Vorlauf karaffieren.
Kai Schätzel kennen wir schon, als er gerade anfing das verschlafene Nierstein aufzumischen. Ein Sylvaner aus wurzelechten Stöcken aus dem Hipping! Das war eine Ansage. Aber auch seine Rieslinge haben von Anfang an überzeugt. Immer etwas anders und überraschend, aber nie gewollt. Fast in Rekordzeit wurde er in den VDP aufgenommen und reihte sich problemlos in die Phalanx der großen Namen der Rheinfront ein, zeigt den etablierten Güter vielleicht sogar ein bisschen den Weg, wo es mit den Weinen aus dem Roten Hang hingehen kann.
Experimentierfreudig, kompromisslos, Qualitäts-fanatisch. Das hat Kai dorthin gebracht wo er jetzt ist: "Schätzel ist eine der aufregendsten und interessantesten Neuentwicklungen in der deutschen Weinkultur" Was sich fast wie ein Ritterschlag anhört, schreibt Stefan Reinhard für den Wine Advocat.