Farbe: Funkelndes Goldgelb
Nase: Welch Feuerwerk! Ein ganzes Potpourri sammelt sich im Glas. Reifes,
gelbes Steinobst gepaart mit Limettenabrieb, Kaffir-Limette und Majoran.
Das saftig-reife Steinobst prägt dieses Bild enorm. Es entwickelt sich auch
eine Note von reifen, exotischen Früchten wie Ananas und
Cantaloupe-Melone. Die Zitrusnoten lassen eine kühle Frische erhoffen.
Ein leichter Hauch Melisse, ein wenig Honig sowie Anklänge von Kurkuma
runden diesen Eindruck ab.
Gaumen: Konsequent am Gaumen, wie man Kühn seit jeher kennt. Die volle
Fruchtkonzentration, die sich aus der Nase vermuten ließ, bündelt sich in
einem Strahl voller Länge, Finesse und Tiefe. Eine großartig eingebundene
Phenolstruktur ermöglicht einen seriösen Wein, der fernab von Primärfrucht
viele steinige, fast salzige Noten hervorbringt. Zarte Säurespitzen beleben
diesen Moment spürbar. Natürlich zeigt dieses GG noch das reife Steinobst
und die grüne Limette, aber er bringt vor allem Emotionen und Mundgefühl
herüber. Das ist vielfältig, vibrierend strotzt vor Energie.
Druckvoll bahnt sich das Jungfer GG so seinen Weg in ein schier endloses
Finale.
Verkostungsnotiz von Marian Henß vom 29.08.2020, Copyright Marian Henß
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