Produktdetails
Rebsorte(n): | Riesling |
Jahrgang: | 2017 |
Parker Punkte: | - |
Winespectator: | - |
Gambero Rosso: | - |
Inhalt: | 0,75 l |
Lagerpotential: | 2030 |
Trinktemperatur: | 12°C |
Säuregehalt: | 7,7 g/l |
Restsüße: | 3 g/l |
Alkoholgehalt: | 12,5 %vol |
Allergene: | Enthält Sulfite |
Abfüller: | Weingut Carolin Spanier-Gillot, Oelmühlstr. 25, 55294 Bodenheim/Rheinhessen / Germany, Bio-Zertifikat: DE-ÖKO-039 |
Beschreibung
Farbe: mittleres Strohgelb
Nase: Das Zusammenspiel von fehlendem Humus, extremer Steillage und dem Zwang der Reben, sehr tief in die Gesteinsschichten vordringen zu müssen, macht aus dem Pettenthal einen Urtyp des Terroir-Rieslings. Hier geht es nicht um Frucht, sondern um die Verflüssigung eines bestimmten Ortes, und der duftet nun mal kaum nach Frucht, sondern riecht nach salzig feuchtem Boden, nach Tabak, Rauch und Feuerstein sowie nach wie Curryblättern und Kurkuma. Wenn man lange wartet, dann findet man doch noch etwas von rotem Apfel samt seiner Schale, ein wenig Reineclauden, Zitrusfrüchte und rote Johannisbeeren.
Diese ausgeprägte Verbundenheit mit der Erde, dem Stein, zu Kräutern und Gewürzen prägt auch den Geschmack dieses kraftvollen Weines. Der Riesling aus dem Pettenthal umschmeichelt zwar den Gaumen mit einer leicht cremigen Textur, vor allem aber fordert er, stellt Bedingungen. Man sollte schon ganz bei Sinnen sein und sich auf diesen Wein konzentrieren, das ist wichtig. Dann spürt man die feinen Nuancen von zitrisch säuerlicher Frucht, von salzigem Stein, dann erzählt der Wein von vielen komplexen Schichten, die er mit Luft und im großen Glas immer weiter offenbart. Er steht noch am Anfang seiner Entwicklung, doch schon jetzt bekommt man Ehrfurcht vor dieser Lage und vor diesem Wein.
Verkostungsnotiz von vom 24.09.2018, Copyright Christoph Raffelt
Geschenkverpackungen finden Sie HIER
Seit 2006 führe ich (Carolin Spanier-Gillot) das Weingut meiner Familie zusammen mit meinem Mann. Ich bin Naturmensch, Oenologin, Geschäftsfrau und zweifache Mutter. Von allem am liebsten aber bin ich Gastgeberin. Auf unserem Weingut sollen sich die Menschen wohl fühlen und ich hoffe, dass wir dafür das passende Ambiente geschaffen haben.
So wie das Gras nicht schneller wächst, wenn man an ihm zieht, so werden Weine nicht besser, wenn man sie auf schnelle Reife trimmt. Daher kommen manche unserer Weine erst zwei oder drei Jahre nach der Ernte auf den Markt. Für uns ist Reife ein Reinigungsprozess: Die Aromen der Traube schmelzen ab und die Aromen der Lage, des Bodens und des Steins treten in den Vordergrund. Erst dann kommt unser genius loci - die Rheinterrasse und der Schieferboden des Roten Hangs - zu seiner eigentlichen Erscheinung.