Beschreibung
Farbe: Gedecktes Violettrot, schwarz im Kern mit purpurnen Aufhellungen zumRand hin.
Nase: Der 2016er Le Clot besitzt etwas Wildes und Ursprüngliches, sehr viel
erdige Noten verbinden sich mit dunkler Frucht, wie Schlehe, Maulbeere,
Brombeere und getrocknete Feigen. Umso mehr Sauerstoff er zugeführt
bekommt umso mehr offenbart er Noten von Tabak-Kiste, Zedernholz und
Weihrauch. Orientalische Gewürze, wie Zimt, Nelke und ein Hauch
Kardamom sind ebenfalls mit von der Partie. Umso länger er offen ist,
umso mehr wandelt er sich vom Maskulinen ins Feminine.
Gaumen: Leichtfüßig und frisch regt er unseren Gaumen an und zeigt auf der Zunge
deutlich mehr Beeren und Kirschfrucht, als in der Nase. Fein verwobenes
und elegantes Tannin in Kombination mit einer markanten Kaffee- und
Pfeffernote geben ihm Struktur und Gripp. Sein niedriger Alkohol von 12,5
Vol% steigert die Trinkfreude ungemein und man kann sich unbekümmert
der Südfranzösischen Lebenslust hingeben.
Empfehlung: Bitte unbedingt dekantieren und aus einem großen Glas genießen
Verkostungsnotiz von vom 11.07.2018, Copyright Christina Hilker
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Lèia und Eric Monné haben 1995 begonnen, ihr Weingut im Roussillon aufzubauen. Seit 2001 füllen sie die Weine unter eigenem Label ab: Clot de L'Oum, das Tal der Ulmen. Der Anspruch der Monnés ist die achtsame Bewirtschaftung der sehr alten Anlagen. Ihre 12 Hektar liegen um Maury und Belesta, nordwestlich von Perpignan und verteilen sich auf 33 Einzellagen mit den typischen Böden der Region: Schiefer, Gneis und Granit.
Im Keller setzen die Monnés auf Stahltanks und Stockinger-Fässer, in denen spontan ohne Stiele vergoren wird. 10-14 Tage Mazeration sorgen für ausreichende Farbdichte. Die Weine haben durchweg moderate Alkoholwerte, werden nur grob gefiltert und ungeschönt abgefüllt. Sie haben in den letzten Jahren enorm an Finesse und Frische gewonnen. Tiefe, dunkle Frucht paart sich mit Mineralik und einem Trinkfluss, wie man ihn so tief im Süden nicht erwartet.