Farbe: helle orange, leicht trübe Bernsteinfarbe
Nase: In der Nase bietet der Traminer Maischevergärung par excellence: Blüten von Rosen, Litchi, Kumquats, Muskat, Süßholz und Blutorangen, Kräuter, Aromahopfen und mürben Apfel, etwas Quitte und gezuckerten Ingwer. Es strotzt bei diesem Traminer mit Achtung nur so vor Aromen. Alles wirkt reif, ist gleichzeitig aber knochentrocken.
Mund: Am Gaumen liefert der Traminer diese feste, reife Frucht ein weiteres Mal, nun aber begleitet von einer markanten Textur, einer ordentlichen Portion Gerbstoff samt Salz und etwas Kubebenpfeffer als Begleitkomponenten. Der Traminer bringt ordentlich Druck an den Gaumen, obwohl die Säure der Ausbauart und der Rebsorte entsprechend schlank bleibt. Der Wein besitzt Kraft, ist aber trotzdem fein, vor allem in seinem Gerbstoff, der bis ins lange Finale für ein seidiges Mundgefühl sorgt.
Verkostungsnotiz von Christoph Raffelt vom 05.01.2020, Copyright Christoph Raffelt
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