Italien

Weinland Italien: Tradition, Vielfalt und Terroir

Jahrtausende alte Weinbaukultur Italien zählt zu den ältesten Weinbauländern der Welt – die Ursprünge reichen bis ins Jahr 1000 v. Chr. zurück. Über die Jahrhunderte hat sich eine tief verwurzelte Weintradition entwickelt, die bis heute das kulturelle und landschaftliche Bild des Landes prägt.

Rebfläche und Strukturwandel Noch Anfang der 1990er-Jahre lag die Rebfläche Italiens bei über einer Million Hektar. Durch EU-geförderte Rodungsprogramme wurde sie um rund 200.000 Hektar reduziert – mit dem Ziel, Qualität statt Quantität zu fördern.

Regionen, Vielfalt und Klima

Weinbau von Nord bis Süd Italienischer Wein wird landesweit angebaut – von den alpinen Regionen wie Trentino und Südtirol bis in den tiefsten Süden nach Sizilien und auf die Mittelmeerinseln wie Sardinien. Ende 2012 waren über 400 DOC- und DOCG-Zonen offiziell anerkannt, die rund 1.000 verschiedene Weintypen umfassen. Diese machen jedoch nur etwa 20 % der Gesamtproduktion aus.

Struktur der Branche Italien verfügt über:

  • ca. 2 Millionen Traubenerzeuger

  • rund 340.000 Weinkeller

  • etwa 45.000 Weinabfüller

Vielfältige Böden, einheitliche Klimamerkmale Die Böden Italiens sind extrem vielfältig – von vulkanischem Gestein über Kalkstein bis zu lehmigen und sandigen Untergründen. Trotz regionaler Unterschiede zeigen sich gemeinsame klimatische Merkmale in den besten Weinregionen:

  • Durchschnittstemperaturen zwischen 12 und 16 °C

  • Schnee und Regen im Winter

  • warme bis heiße Sommer mit Sonnenschein bis in den Herbst

Die Weingärten liegen auf Höhen zwischen Meeresspiegel und 1.000 Metern und profitieren von der abwechslungsreichen Topografie.

Regionale Gliederung Italiens 20 Weinbauregionen entsprechen exakt den politischen Verwaltungsgrenzen – eine Besonderheit, die die Herkunftskennzeichnung klar und nachvollziehbar macht.

Entdecken Sie die Weinregionen mit ihren Winzern und Weinspezialitäten: