Produktdetails
Rebsorte(n): | Tempranillo |
Jahrgang: | 2016 |
Parker Punkte: | - |
Winespectator: | - |
Gambero Rosso: | - |
Inhalt: | 0,75 l |
Lagerpotential: | |
Trinktemperatur: | 17°C |
Säuregehalt: | |
Restsüße: | |
Alkoholgehalt: | 14,5 %vol |
Allergene: | Enthält Sulfite |
Abfüller: | Bodegas Habla, Ctra. N-5, 10200 Trujillo-Caceres / Spain |
Beschreibung
Farbe: Dichtes Schwarzrot, violette Reflexe
Nase: Der Habla No. 22 wird aus Tempranillo gewonnen. Die große spanische
Rebsorte zeigt sich hier von ihrer dunklen Seite. Brombeere,
Schwarzkirsche und vollreife Pflaumen sind klar und deutlich zu erkennen.
Die Frucht wird herrlich von etherischen und balsamischen Noten begleitet.
Ein Hauch Minze und Eukalyptus steuert Frische und Finesse bei. Etwas
Olivenöl und Leder sorgen für Abwechslung. Leicht erdige Noten erinnern
ein wenig an Herbsttage in Nadelwäldern. Fast könnte man auch ein wenig
schwarzen Trüffel attestieren. Dieser kommt mit zunehmendem Sauerstoff
noch deutlicher heraus.
Gaumen: Bei aller Kraft wirkt dieser Tempranillo keineswegs überdimensioniert oder
gar marmeladig. Die Frucht zeigt sich dicht und großzügig. Und dennoch
wirkt er wie in ein seidiges Tuch gehüllt. Die Seide ist dunkel, aber glatt,
elegant und zart. Mit einer feinen Würze versehen brilliert der No. 22 vor
allem durch seine Größe und Eleganz. Die präsente Säurestruktur drückt
dem Ganzen einen ordentlichen Stempel auf. Sowohl für Eleganz als auch
Trinkfluss sorgt der Säuredruck gleichermaßen. Tempranillo zeigt sich hier
von einer fruchtigen aber vor allem saftigen Seite.
Verkostungsnotiz von Marian Henß vom 06.02.2021, Copyright Marian Henß
Die Inhaberfamilien der Bodegas Habla haben sich bei der Gründung das ehrgeizige Ziel gesetzt, mit den besten Weinen der Regionen Rioja und Ribera del Duero zu konkurrieren. Die teils sehr kargen Böden und das extreme Klima der Hochebene der Extremadura bieten hierfür beste Voraussetzungen. Die Region zählt weltweit zu den ältesten Weinanbaugebieten und erlebte unter der Herrschaft der Römer ihre erste Blütezeit, die später durch den Einfluss der Mauren wieder etwas verblasste. Durch die lange Dürreperiode in den Sommermonaten müssen die Weinreben tief wurzeln und saugen so Minerale und damit Charakter aus bis zu zehn Metern Tiefe auf, so dass komplexe und tiefgründige Weine entstehen.